Letztes Jahr Ostern war ich mit Tina und einem befreundeten Paar für ein paar Tage in Barcelona. Als Motto für die Fahrt würde ich im Nachhinein sagen: „Wir haben es uns einfach gut gehen lassen.“ Im Folgenden fünf Dinge, die mir nachhaltig in Erinnerung geblieben sind.
1. Das leckere Essen
In Barcelona macht das Essen richtig Spaß, denn es gibt so viele leckere Restaurants. Unser Favorit war die Tapasbar Jai-Ca in Barceloneta (Carrer Ginebra, 13). Unscheinbar aber einfach gut! Über HappyCow haben wir einige vegetarische Restaurants gefunden, u.a. Veggie Garden in El Raval.
Nicht so gut hat es uns gefallen, als uns an der Promenade in Barceloneta ein Mitarbeiter sehr penetrant überredet hat, dort zu essen. Das Essen und der Service waren nicht gut. Tourifalle!
2. Cerveza? Sì!
Überall in Barcelona wird einem Dosenbier angeboten. Kaltes Dosenbier wohl bemerkt. Auf den Ramblas, am Strand von Barceloneta oder im wunderschönen Parc de la Ciutadella. Warum nicht einfach mal zwischen durch ja sagen. Wir waren ja schließlich im Urlaub.
Beeindruckend war das logistische System der Verkäufer. Wenn der Vorrat, den der Verkäufer direkt bei sich trug, aufgebraucht war, dauerte es nur eine Minute und er kam mit neuem Bier wieder. Zum einen arbeiten die Verkäufer zusammen, zum anderen haben sie überall kleine Verstecke für ihren Nachschub.
3. Park Güell
Der Park ist zum einen ein schöner Park und man kann dort einen netten Spaziergang machen, zum anderen ist er von Antonio Gaudí gestaltet. Um den kommt man nämlich in Barcelona nicht herum. Ob die halbfertige Sagrada Família, das Casa Batlló (das sogenannte Knochenhaus) oder das Casa Milà, auf einem Bummel durch die Stadt begegnet einem der Name Gaudí immer wieder.
Einen weiteren schönen Spaziergang kann man auf dem Montjuïc machen. Am Fuße des Hausbergs der Stadt liegt der Brunnen Font Màgica, dessen Wasserspiele am Freitag und Samstag farbig beleuchtet und mit Musik begleitet werden.
4. Absinth trinken auf den Spuren Hemingways
Für diesen Tipp übernehme ich keine Verantwortung und alles was damit zu tun hat, geschieht auf eigene Gefahr!
Wir waren einen Abend in der berühmten Bar Masalla, Barcelonas ältester Absinthbar. In dieser Bar haben schon Salvador Dali und Ernest Hemingway Absinth getrunken. Das Ambiente ist sehr urig. Teufelszeug, hi hi 😉
5. Fahrt ins benachbarte Sitges
Wer mal ein bisschen Pause vom stressigen Großstadttrubel braucht, kann einfach in den Zug steigen und nach Sitges fahren.
Wir sind dorthin gefahren, sind durch das Örtchen geschlendert, am Strand und Hafen spazieren gegangen und haben lecker gegessen.
Zu guter Letzt
Wir wurden nicht von Taschendieben ausgeraubt.
Ich habe im Vorfeld den Roman Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón gelesen. Die Story spielt im Barcelona der 1940er, ist unglaublich spannend und hat mich auf die Stadt eingestimmt. Einige Orte habe ich vor Ort wiedererkannt.
Hellooo! bin zufällig zum betreff „bulli reise“ auf diese seite gestoßen und finde sie sehr interessant. danke fürs teilen!! ansonsten: schatten des windes – TOLLES BUCH. bin gespannt auf weitere tipps!
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